Die Vergnügungsminister zeichnet ihre offenherzige und spontane Art aus. Sie lassen sich gern begeistern und mitreißen. Wenn es da- rum geht, Spaß in geselliger Runde zu haben und das Leben zu genießen, sind sie dabei. Denn allein wird ihnen schnell langweilig. Über ihre Sinne sind sie immer mit der Außenwelt verbunden und brauchen viel Abwechslung. Äußere Zwänge und Einschränkungen sind ihnen ein Graus, weil sie sie daran hindern könnten, die Gegenwart voll auszukosten. Schließlich wollen sie sich im Hier und Jetzt sorglos vergnügen und neigen deshalb nicht selten dazu, die Folgen ihres Handelns auszublenden.

Bodenständig und pragmatisch wie sie sind, leben sie ganz in der Gegenwart. Die Zukunft interessiert sie weniger, zumal sie nicht  gern planen und auch alles Organisatorische ihnen nicht liegt – außer in Krisensituationen. Dann ermöglicht es ihnen ihre Spontaneität, aus dem Stegreif zu handeln und ein Krisenmanagement zu  organisieren. Ansonsten sind sie weniger diszipliniert und schieben unangenehme Arbeiten gern vor sich her, um sie auf den letzten  Drücker zu erledigen. Doch sie sind an sich nicht faul. Wenn eine Aufgabe Spaß und Abwechslung verspricht, sind sie dabei. Schließlich wollen sie etwas erleben.

Diese Eigenschaften stehen einer Karriere normalerweise im Weg. Machen Vergnügungsminister dennoch Karriere, dann haben sie ihre Berufung gefunden und sind leidenschaftlich und mit Spaß bei der Sache. Sie vertreten die Auffassung, dass das Leben da ist, um gelebt zu werden – auch bei der Arbeit im Unternehmen. Durch ihre enorme Anpassungsfähigkeit sind sie tatsächlich Meister darin, aus jeder noch so verfahrenen Situation etwas Positives herauszuholen. Werden Absprachen und Pläne kurzfristig geändert, ist ein Vergnügungsminister nicht schnell beleidigt. Sie wollen ohnehin nicht festgenagelt werden und sind flexibel und spontan genug, um neu zu planen. Außerdem erlaubt ihnen das beim nächsten Mal auch kurzfristig abzusagen oder etwas zu ändern.