Zukunftsminister sind dynamische Menschen, deren Blick – und das ist typisch für sie – in die Zukunft gerichtet ist. Sie betrachten Leben und Arbeiten als fantastisches Spiel mit unendlich vielen Möglichkeiten und Herausforderungen. EADLs sind neugierig und begeisterungsfähig, alles Neue und Ungewöhnliche interessiert und begeistert sie. Damit stecken sie auch andere oft an.
Ein Zukunftsminister sieht stets das, was möglich ist, für die Menschen und für das Unternehmen. Wenn es darum geht, Potenziale zu erkennen, ist der EADL anderen immer einen Schritt vor- aus. Er hat einen fast untrüglichen Instinkt für neue Entwicklungen und Trends. In der Gegenwart wird er dafür vielleicht noch belächelt, später muss man ihm jedoch häufig Recht geben. Ihm schießen oft unvermittelt Ideen in den Kopf, wie etwas anders oder besser werden könnte. Das liegt auch an seiner permanenten Empfangsbereitschaft, mit der er praktisch alles um sich herum wahrnimmt und neue Visionen kreiert. Beruflich wie privat ist das Leben eines EADL meist extrem abwechslungsreich, allerdings auch etwas unorganisiert (L-Anteil), was seine Mitmenschen nicht selten überfordert. Dabei sind Zukunftsminister in ihrer Lebensführung eigentlich sehr konsequent: Sie widmen sich immer dem Vorhaben, das sie im Moment am meisten fesselt.

Zukunftsminister zeigen vollen Arbeitseinsatz, wenn sie von etwas begeistert sind. Dann arbeiten sie auch bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Vor allem in der Anfangsphase eines Projekts können sie über sich hinauswachsen. Dass sie weder besonders diszipliniert noch im klassischen Sinne fleißig sind, zeigt sich erst danach, wenn die Anfangseuphorie vorbei ist und es an die konkrete Umsetzung der Konzepte geht. Die wichtigen Detail- und Routinearbeiten sollten besser andere übernehmen, denn der Zukunftsminister will sich so bald wie möglich neuen Einfällen widmen, die er inzwischen viel spannender findet.
Ihre spontane Begeisterungsfähigkeit kann durch ihre DenkEntscheider-Qualitäten abgemildert werden. So sind Zukunftsminister nicht nur selbstkritisch, sondern lernen und diskutieren auch leidenschaftlich gern. Dabei argumentieren sie inhaltlich logisch und sprachlich oft sehr gewandt. Da sie nicht besonders harmoniebedürftig sind, scheuen sie keine Konflikte und sind von der Anerkennung anderer relativ unabhängig.